Die Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA hat nach langen Verhandlungen eine vorläufige Einigung für einen neuen Vertrag mit den Unterhaltungsunternehmen erzielt Dieses Abkommen beendet eine der längsten Arbeitskrisen in der Geschichte der Film- und Fernsehindustrie und ebnet den Weg für die Wiederaufnahme des 134 Milliarden Dollar schweren amerikanischen Film- und Fernsehgeschäfts.
Die Hollywood-Produktionslinien standen seit Mai nahezu still, da sowohl Drehbuchautoren als auch Schauspieler in Streiks getreten waren Dies führte zu finanziellen Einbußen für die Studios und für viele der zwei Millionen Amerikaner, die direkt oder indirekt in Jobs arbeiten, die mit der Produktion von Fernsehsendungen und Filmen verbunden sind, wie zum Beispiel Maskenbildner, Setbauer, Locationscouts, Chauffeure und Casting-Direktoren.
Die Schauspieler schlossen sich im Juli den Drehbuchautoren an, um gegen die Bezahlung von Streaming-Diensten und die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz zu protestieren Dies war das erste Mal seit 1960, dass sowohl Schauspieler als auch Drehbuchautoren gleichzeitig streikten Die Writers Guild of America, die 11.500 Drehbuchautoren vertritt, erzielte bereits im September eine vorläufige Einigung mit den Studios und beendete ihren 148-tägigen Streik.
Nun müssen die Mitglieder der SAG-AFTRA über die Annahme des neuen Vertrags abstimmen Der Vertrag beinhaltet bedeutende Verbesserungen, wie zum Beispiel eine Erhöhung der Vergütung für Streaming-Shows und -Filme, eine bessere Finanzierung der Krankenversicherung, Zugeständnisse der Studios bei selbstgedrehten Vorsprechen und Garantien, dass Studios keine digitalen Abbilder der Schauspieler ohne Zahlung oder Zustimmung erstellen dürfen.
Allerdings konnte die SAG-AFTRA keinen Anteil an den Einnahmen aus Streaming-Diensten durchsetzen Stattdessen wurde ein neues Residuum für Streaming-Programme basierend auf Leistungsmetriken vorgeschlagen, dem die Gewerkschaft nach einigen Anpassungen zustimmte.
Der Streik der SAG-AFTRA dauerte 118 Tage und war der längste in der 90-jährigen Geschichte der Gewerkschaft Die vorläufige Einigung wurde einstimmig vom Verhandlungsausschuss der SAG-AFTRA gebilligt und wird nun vom nationalen Vorstand der Gewerkschaft geprüft.
Die Vereinbarung wird als historischer Wendepunkt für die Schauspielergewerkschaft und die Unterhaltungsindustrie insgesamt angesehen Es bleibt jedoch abzuwarten, wie sich Hollywood nach dem Streik entwickeln wird. Es wird erwartet, dass es in den kommenden Jahren weniger Arbeitsplätze für Schauspieler und Drehbuchautoren geben wird, da die Studios versuchen, die Kosten zu senken.
Trotzdem stellt die vorläufige Einigung einen Kompromiss dar, den die großen Hollywood-Unternehmen eingegangen sind, nachdem sie anfangs wenig Zugeständnisse machen wollten Die Streikenden haben wichtige Verbesserungen in Bezug auf Vergütung und Arbeitsbedingungen erreicht Es bleibt jedoch abzuwarten, wie sich die Verhandlungen mit den anderen Gewerkschaften, die die Hollywood-Crews vertreten, entwickeln werden.
Insgesamt markiert die vorläufige Einigung das Ende einer langen und schwierigen Phase für die Schauspieler und die Unterhaltungsindustrie. Die kommenden Wochen werden turbulent sein, da die Studios und Produzenten darum kämpfen werden, schnellstmöglich wieder mit der Produktion von Filmen und Fernsehsendungen zu beginnen.
Die vorläufige Einigung zwischen der SAG-AFTRA und den Unterhaltungsunternehmen ist ein wichtiger Schritt in Richtung Stabilisierung der Branche. Die Streiks haben sowohl innerhalb als auch außerhalb der Industrie erhebliche Auswirkungen gehabt. Die Wiederaufnahme der Produktion wird eine Herausforderung sein, da beide Seiten nach dem langen Streik wieder zusammenarbeiten müssen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Beziehungen zwischen den Gewerkschaften und den Studios in den kommenden Monaten entwickeln werden. Die Streiks haben die Arbeitsbedingungen und die Vergütung für die Mitglieder der Gewerkschaften verbessert, aber es wird erwartet, dass die Studios versuchen werden, die Kosten anderswo zu senken.
Trotz der Unsicherheiten über die Zukunft von Hollywood nach dem Streik ist die vorläufige Einigung ein wichtiger Schritt in Richtung Arbeitsfrieden und Stabilität in der Unterhaltungsindustrie Es bleibt abzuwarten, wie sich die Branche in den kommenden Jahren entwickeln wird und wie die Studios auf die neuen Vereinbarungen reagieren werden.
Fazit
Die vorläufige Einigung zwischen der Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA und den Unterhaltungsunternehmen beendet eine der längsten Arbeitskrisen in der Geschichte der Film- und Fernsehindustrie. Die Vereinbarung umfasst Verbesserungen in Bezug auf Vergütung, Gesundheitsversorgung und Arbeitsbedingungen für Schauspieler. Obwohl die SAG-AFTRA keinen Anteil an den Einnahmen aus Streaming-Diensten erhalten hat, markiert die vorläufige Einigung einen historischen Wendepunkt für die Gewerkschaft und die Unterhaltungsindustrie insgesamt. Es bleibt abzuwarten, wie sich Hollywood nach dem Streik entwickeln wird und wie die Studios auf die neuen Vereinbarungen reagieren werden.
